Flo&Andy, ein Werbecomic der erstens witzlos ist (Werbung halt) und zwotens irgendwas mit Games zu tun hat. Professionell gemacht, interessiert mich aber nicht die Bohne.
Captain Terror - HachJa, Jugenderinnerungen aus glücklichen Primo-Tagen... damals muß ich erschreckend anspruchslos gewesen sein! Die Zeichnungen sind OK, aber die Texte+Story... was für ein Schrott! Da kommt kein Lesefluß auf weil das alles so abgehackt wirkt als ob ganze Seiten zwischen den Panels fehlen. Die Texte sind (Sorry!) oft nur dämlich und machen teilweise auch keinen Sinn - hat das eigentlich keiner gemerkt? Ein guter Comic (dh Texter) ist was anderes!
Flucht von Amazonia, ein Perry Comic. Einsamer Höhepunkt des Heftes! Routiniert gemachte Satire bei der man erkennt, daß die Macher wußten was sie tun, mit schönen Details in Soundwörtern und Hintergründen.
Schöne Töchter - war mir zu anstrengend, hab ich nicht gelesen.
Steam Noir. Schien mir anfangs interessant zu sein, ist aber mittlerweile so verschwurbelt und ichweißnicht... Bemüht? Anspruchsvoll? "Deutsch" würde ich mal sagen, daß es mir keinen Spaß mehr macht. Nicht mal mehr die ansprechenden Zeichnungen retten die Geschichte (die auch irgendwie nicht vorankommt sondern eher vor sich hinplätschert, ein Problem das schon bei Jakob vorhanden war), und das obwohl ich auf Optik fixiert bin.
Martha Pfahl. Nette Strips, da kann man nicht wirklich meckern.
Nichimandoku. Für diesen Manga bin ich definitiv mindestens 30 Jahre zu alt! Zum Glück ist nichts von diesem (nicht übermässig begabten) deutschen Zeichner drin, aber die süßlichen Kulleraugensternchenbilder kann ich nicht ab. Die ersten paar Folgen hab ich zwar noch gelesen, aber die Texte waren zT auf dem nervigen Niveau einer 14jährigen die einem die Welt erklären will - erschwerend kommt hinzu, es paßt so garnicht zum Rest des Heftes, man tut ja auch keine Marshmellows in einen Eintopf ...
Dann kommen noch ein paar mehr oder weniger ausführliche Artikel/Berichte/Hinweise die man mangels Substanz schnell durchhat. Wobei es eine ziemliche Frechheit ist das Comicfestival in Contern mit Fünf(5) Photos und genausovielen (nichtssagenden) Bildunterschriften abzuhandeln.
Unterm Strich lohnt sich das Heft nur weil 2€ nun echt kein Geld ist - außer man hat Hunger, dafür gibts beim Ami nen Käseburger - im vorliegenden Fall eine überlegenswerte Alternative.
1 Kommentar:
Ich bin ja froh, dass ich nicht der Einzige bin, der sich eine Bewertung des Heftes manchmal nicht verkneifen kann. Im Allgemeinen kann ich dir zu dieser Ausgabe nur beipflichten, mit der Ausnahme, dass ich Martha Pfahl einfach nicht gut finde, mich die Texte bei Capitan Terror anscheinend weniger stören, aber mich dafür die Zeichnungen von Steam Noir nicht ansprechen. Perry ist definitiv der Höhepunkt.
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