Freitag, 27. April 2012

Tonwerttest

 Wenn man Bilder malt, in Farbe und Bunt, ist das Ergebnis manchmal völlig daneben und man hat keine Ahnung warum, insb bei Bildern mit Fernsicht wie dem oben. Das liegt fast immer an den Tonwerten, dh die Farben im Vordergrund sind, um Tiefe zu erreichen, kräftiger als die welche wo weit weg sind, ist auch in der natur so (OK, da gibts noch ein paar andere Punkte aber die lasse ich mal beiseite). Dummerweise erkennt man das beim pinseln nicht so richtig, jedenfalls nicht wenn man sich keinen Kopf über die Farbwahl macht und denkt: Hauptsache Bunt! Jaha, so Leute gibts.
Ein kleiner Trick, der freilich nur beim digitalen pinseln funzt, ist, das Bild ab+zu in Grautöne umzuwandeln, kann man ja mit nem Klick wieder rückgängig machen. Nun wird das Auge nicht mehr von der Farbe getäuscht und man kann gut erkennen ob das Bild Tiefe hat oder nicht und entsprechend vorgehen.
ZB ist bei den obigen Bildchen klar, daß die Oberseite der Felsens dunkler werden muß um ihn von dem Berg dahinter abzuheben. Auch drollig, manche Farbtöne unterscheiden sich zwar in Bunt, in Grau sehen sie aber identisch aus - sollte man drauf achten wenn die Sachen uU mal in S/W veröffentlicht werden.
Und wens interessiert, das Bildchen ist ne Fingerübung für nen Job auf den ich zu gegebener Zeit zurückkommen werde :)


Montag, 23. April 2012

Anatomieatlas

OK, der Comic für Jazam!#7 ist fertig und ich hab wieder etwas Luft obwohl ich bis August so ziemlich ausgebucht bin. Nu kann ich wieder posten.

Als Zeichner, erst recht wenn man auch naturalistisch arbeitet, kommt man um gewiße Anatomiekenntnisse nicht herum. Es gibt massig entsprechende Lehrbücher, manche taugen auf den ersten Blick nichts, andere erst auf den Zweiten und wieder andere sind wirklich gut+brauchbar. Ehe ich mir solche Bücher angeschafft habe, habe ich mich damit beschäftigt:

 





















Das ist eine Mappe von 1892 in der anhand einer Figur (die man auch als Gipsmodell kaufen konnte) die menschliche Anatomie erklärt wird. Neben den Namen der zahlreichen Muskeln und Knochen wird auf den Texttafeln auch noch beschrieben wann sich welcher Muskel wie anspannt oder überhaupt erst sichtbar ist und ob es Abweichungen von der Norm gibt. Neben der Ganzkörperdarstellung sind natürlich auch jede Menge Detailabbildungen und verschiedene Ansichten in der Mappe. Die Zeichnungen sind äußerst Akkurat, sowas wird Heutzutage gar nicht mehr gemacht, und mMn "modernen" Lehrbüchern in der Hinsicht deutlich überlegen. Sicher, als Zeichner muß man nicht jeden Knorpel+Knubbel perfekt kennen, vieles sieht man nicht und manchmal sollte es einfach nur gut aussehen. Aber zumindest die großen Muskeln sollte man draufhaben sonst sieht ein Bild seltsam aus, selbst für Laien.




 
Laut Fama ist diese Mappe aus dem Nachlaß eines weitläufigen Verwandten der Bildhauer in München war, könnte sogar stimmen da eine meiner Großmütter von dort stammt und ich noch zwei Schnitzereien aus der Zeit habe die anscheinend von ihm sind. Nuja, jedenfalls habe ich mich als Halbwüchsiger lieber mit diesem Anatomieteil beschäftigt als solch profanen Dingen wie Fußballspielen mit Gleichaltrigen nachzugehen - ich war wohl schon damals etwas nerdig ...

Freitag, 13. April 2012

History of the Batman

Jerg, ich hab immer noch keine Zeit hier was zu posten. Deshalb was Kurzes womit man sich aber ne Weile beschäftigen kann...





oder gleich auf youtube anschauen.