Sonntag, 28. Dezember 2008

Sindbad

Sindbad im Abgrund der verlorenen Seelen...
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Ein Bild das aus einer Fingerübung heraus entstanden ist. Eigentlich wollte ich nur ein paar Steine pinseln, aber dann kam ein Element zum anderen + plötzlich hatte ich ein Motiv. Die Figuren selber haben sich dabei auch ziemlich verändert. Anfangs waren die Monsters eher Affenähnlich ehe sie mutiert sind. Und es war ein chinesischer Krieger bis ich auf die Idee mit Sindbad gekommen bin.
Immer wieder interessant wie sich ein Bild entwickeln kann.

Donnerstag, 18. Dezember 2008

Eid des Steinkönigs

Erscheint zwar erst im Februar, aber egal.
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Der Eid des Steinkönigs von Kristin Falck - und ich habe die Illustrationen darin gezeichnet.
Hier ist der Amazon-Link
Ich bin doch ein Stoffel, wo hab ich nur meinen Kopf?... Die Autorin hat natürlich auch eine Homepage die ich dem geneigten Leser höflichst zu goutieren nahelege http://www.kristinfalck.de/

Samstag, 13. Dezember 2008

Weihnachtsmann

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Schönen Gruß an diejenigen die mehr oder weniger regelmäßig oder auch nur zufällig hier vorbeischauen.

Jahaa... ich mal' bisweilen auch schön kitschige Bilder.

Spezies

Roger Donaldson, 1995























Gestern hab ich mir den Streifen wiedermal angesehen. Eigentlich ist er ja ganz unterhaltsam, das Design des Monsters ist von Giger (sieht auch wie die kleine Schwester vom Alien aus) und Natasha Henstridge lecker anzusehen - aber die Dialoge...
Forest Whitaker mimt einen Hellseher der bei der Suche nach den entfleuchten Ungeheuer mithelfen soll. Und seine Texte sind teilweise so dämlich das sie mich jedesmal wieder mit Bauchschmerzen aus dem Film in die Wirklichkeit zurückholen.
Da steht die Truppe in einem stinkenden, blutverschmierten Eisenbahnwaggon, vor sich eine Leiche, Schmodder und ein Alienkokon und er sagt: "Hier ist etwas geschehen!" Wie er das nur gemerkt hat? Phantastisch!
Nächste Szene. Forest sitzt im verlassenen Fluchtwagen der Gejagten, läßt seine paranormalen Sinne schweifen und meint gedankenschwer: "Sie ist zu Fuß weitergegangen..." Wäre ich nie drauf gekommen daß jemand, der nicht mehr da ist, aus seinem liegengebliebenen Wagen ausgestiegen und weggelaufen ist.
Bei der finalen Jagd in der Kanalisation: "Sie ist hier irgendwo!" Tolle Leistung nachdem sie einer Spur aus Leichen und zerdepperten Türen gefolgt sind, für die Erkenntnis braucht man echt kein Hellseher zu sein. Aber nach jedem dieser Kommentare sieht ihn Kingsley mit großen, erstaunten Augen an, ich nehme mal an weil er sie auch für ziemlich daneben hält. Anderseits liegt der gute Forest mit seinen Vorhersagen eigentlich immer falsch - außer wenn er sie ungefragt äußert.
Dann gibt es da noch einen Professor für Schach und Antrophologie der irgendwie bei der Jagd überhaupt keine Aufgabe hat und scheints nur dabei ist um gegen Ende getötet zu werden. Der obligate, coole Killer und ne Genetik-Spezialistin, die beiden verlieben sich ineinander und kommen mit dem Leben davon. Kingsley, der alles verbockt hat geht natürlich, moralisch korrekt, drauf...
Trotzdem, wie gesagt, so schlecht ist der Film nicht. Banal und vorhersehbar, aber unterhaltsam weil ansonsten gutes, solides Handwerk.

Sonntag, 7. Dezember 2008

Digitalartbook

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Es hat etwas gedauert aber nun ist es endlich fertig, das Artbook 2008, Best of 2007. Und es hat sich gelohnt, Hardcover, fettes Papier, tolle Bildqualität + schickes Layout. Lediglich mit knapp 50 Seiten etwas mager, allerdings bekomme ich bei Artbooks eh nie genug und sie könnten immer umfangreicher sein.
Die Idee war die besten Arbeiten aus dem Digitalartforum in einem Buch zu sammeln, als Kontrast zur Flüchtigkeit des Internets. Dort sieht man sich die Bilder an, scrollt weiter und in der Flut an Arbeiten vergißt man sie wieder oder findet sie nicht mehr. Schade, denn manches sieht man sich gerne öfter an.
Dadurch daß die Künstlers selber ihre Arbeiten vorschlagen mussten und sie nicht übers Jahr von den Mitgliedern vorgemerkt wurden, vermißt man natürlich das ein oder andere Bild. Trotzdem ist es ein schöner Querschnitt durch das Forum geworden das einen so manches Mal staunen (und neidisch werden) läßt.
Bleibt zu hoffen daß das Artbook kein One-Shot bleibt und Nachfolger findet, man darf ja nicht vergessen das es von einigen Forenmitgliedern in ihrer Freizeit + für lau gemacht wurde.

Freitag, 5. Dezember 2008

Nosferatu - Phantom der Nacht

Werner Herzog, 1979
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Einheimische Kritiker haben den Streifen bejubelt (was mich persönlich schon mißtrauisch macht), im Ausland sah man es zT differenzierter. Wie ich finde zu Recht, Nosferatu - Phantom der Nacht ist so ziemlich der uninspirierteste und langweiligste Gruselfilm den ich kenne.
Herzogs überflüssiger Streifen ist ein Remake von Murnaus Stummfilmklassiker Nosferatu - Eine Symphonie des Grauens, und daran krankt das Teil. Anstatt einen eigenen Film zu drehen hat Herzog Nosferatu einfach noch einmal gemacht, nur in Farbe, mit Ton und besseren Filmmaterial. Wohlwollende Leute bezeichnen das als Hommage an Murnaus Werk, aber bei einer Hommage übernimmt man Motive und Figuren, spielt mit ihnen, zitiert und verweist auf das Original aber man kopiert nicht praktisch den ganzen Film Eins zu Eins, sowas ist nur billig. Noch dazu hat Herzog einen wichtigen Punkt nicht verstanden, seit Murnaus Nosferatu 1922 haben sich die Sehgewohnheiten des Publikums grundlegend verändert. Mit der Bildersprache die seinerzeit hervorragend funktionierte kann man heutzutage kaum noch etwas anfangen, 57 Jahre Mediengeschichte und -entwicklung lassen sich nicht einfach ignorieren, das Ergebnis wirkt daher nur noch Öde.
Und Kinski als Vampir... eigentlich mag ich ja den alten Wüterich, seine Präsenz hat so manchen B-Film veredelt, aber bei Herzog spielt er immer dieselbe manisch-depressive Rolle und windet sich elegisch vor der Kamera. Sein Nosferatu macht den Eindruck eines von Hämorrhoiden und Magengeschwüren gequälten Selbstbemitleiders, kein Vergleich zum düsteren Max Schreck im Original.
Ergo, als Einschlafhilfe oder um zu sehen wie mans nicht macht kann man sich Nosferatu - Phantom der Nacht antun, ansonsten ist es Zeitverschwendung.