Sonntag, 26. Oktober 2008

Steampunk

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Endlich fertig ! Das Bild hatte ich schon letztes Jahr angefangen aber dann irgendwie auf der Festplatte vergessen...
Dargestellt ist die berühmte Schlacht bei >Walnut Grove am 19.8.1781. Wie sich jeder erinnern wird setzten die Briten damals zum ersten Mal ihre >Steam-Men in den amerikanischen Kolonien ein um die zu erwartende Niederlage noch abzuwenden. Der Angriff konnte nur unter großen Verlusten von den Aufständischen unter >Gen. Hesekiel Greengurk abgewehrt werden, und auch nur weil er vorher gewarnt wurde und seine Truppen vorbereiten konnte. Links unten sieht man Jedediah Greengurk, den Sohn des Generals, der in der Schlacht den Heldentod fand.

Samstag, 25. Oktober 2008

Breaking Glass

Brian Gibson, 1980


Einer meiner Lieblingsfilme, im Net hat ihn einer als "forgotten Gem" bezeichnet weil es ihn nicht mehr zu haben gibt und sich nur noch die Älteren daran erinnern. Wenn man Glück hat findet man eine VHS, die wenigen DVDs sind unbezahlbar. Höchst ärgerlich wenn man bedenkt wieviel überflüssiger Mist in die Regale kommt.
Die Story ist eigentlich recht simpel. Eine Hinterhofband wird von einem Möchtegern-Manager (der sich auch gleich chancenlos in die Sängerin verliebt) zufällig entdeckt. Kaum daß das erste Lied erfolgreich im Radio läuft kommt ein Major-Label pusht die Band, und fängt an sie mediengerecht zu verbiegen und so viel Geld wie möglich rauszuziehen. Am Ruhm und den skrupellosen Geschäftsleuten zerbricht schließlich die Band und insbesondere ihre Sängerin (Hazel O'Connor), letztlich verlieren alle.
Breaking Glass ist ein Produkt seiner Zeit und vielleicht muß man Anfang der 80er dabei gewesen sein um den Film wirklich gut zu finden und die depressive Grundstimmung nachvollziehen zu können.
Und nicht zuletzt die Musik (hab ich noch auf klassischen Vinyl), wütender Punk/Wave (war damals noch nicht wirklich getrennt) und eins der schönsten, melancholischen Saxophonsoli das ich kenne. Genau das Richtige wenn man in der Postpupertät ist.

Mittwoch, 22. Oktober 2008

7:2:3

Die letzte Ziffer könnte auch eine 4 sein...
Keine Ahnung was diese Kombination bedeutet, es ist weder eine PIN noch sonst eine Nummer die was mit mir zu tun hat. Ich hatte nur wieder einen Alptraum in dem diese Zahlen aufgetaucht sind, mal abwarten ob das sowas wie eine Vorahnung war.

Samstag, 18. Oktober 2008

Squeak the Mouse

Massimo Mattioli, 1984
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Tom & Jerry kennt jeder und mittlerweile auch die Meisten ihre Hardcoreversion Itchy & Scratchy. Squeak the Mouse entspricht dem Zweiten, nur ist es ein Comic den es schon gab als die Simpsons noch nicht einmal angedacht waren, vermutlich hat sich Groening von ihm inspirieren lassen.
Die Maus Squeak und ein namenloser Kater schlachten sich hier auf das derbste gegenseitig ab, allerdings mit etwas mehr Sinn als Itchy & Scratchy. Wer sich halbwegs mit Slasher- und Splatterfilmen auskennt erkennt das Mattioli hier die Entwicklung dieser Filme (mit ihren vielen Sequels) nachvollzogen hat. Die Zeichnungen sind nicht so dolle, aber das stört überhaupt nicht. Es gibt dafür viele Querverweise und Anspielungen, zB wurden manchmal Filmfotos in die Bilder einmontiert wenn Maus oder Kater vor dem Fernseher sitzen und sich Horrorfilme ansehen. Wem solche Filme gefallen sollte versuchen sich die Comics (es gibt zwei Bände) zu besorgen, wer einen lustigen Funny möchte besser nicht.
Auf einem der ersten Comic-Salons in Erlangen hatte jemand die glorreiche Idee sämtliche Panels aus Squeak the Mouse einzeln abzufotografieren und wie einen Film auf eine Kinoleinwand zu projizieren. Kein Problem, Texte gibt es sowieso nicht und alle Bilder sind gleich groß, als musikalische Untermalung hatte ein Kerl (ich glaub Klaus Cornfield) dazu düster auf seiner Gitarre gespielt. Das Ganze war eine Supervorstellung und das Publikum ist begeistert mitgegangen, wie bei der Premiere eines echten, guten Splattermovies.

Sonntag, 12. Oktober 2008

Dune - Der Wüstenplanet

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Für SF-Freunde ist dieser erste Roman einer Trilogie von Frank Herbert Pflichtlektüre, 1965 erschienen ist Dune einer der ganz großen Klassiker dieses Genres. Mittlerweile umfasst der Zyklus acht Romane, aber herausragend ist eigentlich nur der Erste, die letzten beiden wurden auch nicht von Herbert geschrieben, er ist 1986 gestorben.
Nun gibt es den Roman als Hörbuch für die Lesefaulen in zwei Boxen mit insg. 24 CDs, viel Stoff für lange Herbstabende. Die Story von Dune spare ich mir an dieser Stelle, das würde den Rahmen ganz erheblich sprengen und im Net kann man sich ohne Probleme weiter informieren. Wer die beiden Verfilmungen kennt wird sich wundern wie sehr die Drehbuchschreiberlinge den Inhalt von Dune gekürzt, gerafft und auch entstellt haben. Bei der Komplexität des Romanes blieb ihnen auch nichts anderes übrig - trotzdem ärgerlich.
Das Hörbuch wird von Simon Jäger gelesen und der Kerl hat seinen Job sehr gut gemacht. Er gibt nahezu jeder Figur mit leichten Stimmvariationen einen eigenen Charakter ohne das es aufgesetzt oder übertrieben wirkt. Es kommt auch keine Langeweile auf oder der "Nu mach mal hinne!"-Effekt, eine echte Leistung bei zwei Dutzend Silberlingen. Jürgen Prochnow hat auch was gelesen aber das ist mir, ehrlich gesagt, gar nicht aufgefallen, dafür ist Jägers Stimme zu variabel. Marianne Rosenbergs Part ist Ok da er nicht unmittelbar zur Handlung gehört.
Wers noch nicht gemerkt hat, das ist eine Kaufempfehlung.

Freitag, 10. Oktober 2008

Kartoffelchips

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Für einen passionierten Couchpotatoe wie mich sind diese Dinger so eine Art Grundnahrungsmittel, also probiere ich immer wieder neue Sorten aus um etwas zu finden das hoffentlich meinem Geschmack entspricht. Eine liebe Freundin behauptete mal ich hätte überhaupt keinen Geschmackssinn, sehe ich aber nicht so...
Bei **** gibt es nun die neue *******-Produktlinie, eigentlich nur die alte ***-Hausmarke in neuer Verpackung, vermutlich um von dem "Billig"image wegzukommen. Unter diesen Produkten sind auch Chips für 1,25€ die die Billigen für 49C ersetzen, und sie sind genauso fade + ölig.
Der Marktführer unter den Discountern (im Norden wie im Süden) hat noch nie gute Chips gehabt, seltsam da dieser Laden für seine Qualität zum kleinen Preis bekannt ist. Ich versuchs zwar immer wieder, aber meistens landen die Tüten halbvoll im Müll, das Zeug schmeckt fast wie Frittenfett+Kartonage und das braucht kein Mensch.
Dieser Bäh!-Geschmack scheint aber leider im Trend zu liegen. Vielleicht ist die Kartoffelchipindustrie von Gesundheitsnazis unterwandert die auf diese Weise der Bevölkerung ihren ungesunden Knabberspaß austreiben wollen - ich weiß es nicht. Aber Fakt ist daß die würzigkrossen Sorten zunehmend aus den Regalen verschwinden.
Eine zeitlang gab es Kettle-Chips (US-Import), die waren eher hart als kross und hatten zusätzlich einen penetranten Essiggeschmack. Gewöhnungsbedürftig aber interessant, in vielen verschiedenen Sorten die man auch herausschmeckte und nicht nur auf der Verpackung lesen konnte. Farmers beim Handelhof war auch eine gute Sorte, und Bakerstreet hatte seine Momente ehe sie lasch wurden.
Momentan gibts für mich nur noch Chipsfrisch "ungarisch", "oriental" und "shakalaka" (oder so), freilich erwischt man auch da Tüten deren Inhalt eher suboptimal ist.
Die Stapelchips will ich mal ausklammern, die bestehen zum größten Teil aus Mais.

Dienstag, 7. Oktober 2008

Seraphim

Ein neues Bildchen von mir:
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So richtig glücklich bin ich nicht damit, die Farben scheinen mir teilweise etwas daneben, aber macht nix, ich lerne ja noch.
Bei einem älteren Bild von mir hat sich wer beschwert das Seraphim laut Legende drei paar Flügel haben, nicht nur Eins wie der Normengel. Also wollte ich mal sehen ob man sowas hinbekommt ohne das es völlig unmöglich aussieht.
Flügel an sich sind schon ziemlich schwierig zu malen, bei gleich sechs Stück auf einem Rücken war das eine echte Herausforderung, aber ich denke ich hab das ganz ordentlich hinbekommen. In Echt würden die natürlich nicht funktionieren, dafür ist es auch Fantasy, da ist alles möglich.
Und nun ist erstmal genug mit dem Geflügel, so bald werde ich keinen von den Burschen mehr pinseln.

Samstag, 4. Oktober 2008

30 Days of Night

Eigentlich wollte ich hier keine aktuellen Filme, aber bei dem muß ich meinen Senf dazugeben, erst recht weil es eine Comicadaption ist.
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Die Story hört sich erstmal gut an, ein von der Außenwelt abgeschnittenes Kaff wird während der 30tägigen Polarnacht von einem Rudel Vampire heimgesucht - Tja, aber das wars dann auch an Ideen.
Die Figuren sind hinlänglich bekannt: Das Pärchen in der Beziehungskrise, der grantige Außenseiter der zur rechten Zeit eingreift, der jüngere Bruder/Kind welcher gerettet werden muß, der Feigling der draufgeht, der sadistische Bösewicht + seine üblichen Schergenstatisten... ein Pappcharakter nach dem anderen. Die Vampire haben zwar hochinnovativ keine langen Eckzähne, quietschen aber ständig unmotiviert rum während sie die Köpfe verdrehen und haben anscheinend eine Maulsperre was auf Dauer ziemlich albern und debil wirkt.
Angeblich ist der Streifen uncut und einige Szenen sind auch recht derbe, aber der Schnitt ist teilweise so ungünstig gemacht das ich den Eindruck hatte da fehlt manchmal was. Vermutlich gibts irgendwann die obligatorische Extended-Directors-Cut-Collectors-Editon um noch ein paar Mark abzustauben.
Zuschlechterletzt, diese All-Inclusive-Party soll 30 Tage dauern, einen ganzen Monat! Wären nicht die Einblendungen "Day 7" etc, man käme nie auf die Idee, eher 2-3 Tage und dann ein x-mal gesehenes Finale.
Unterm Strich ein belangloses Filmchen mit dem sich Sam Raimi keinen Gefallen getan hat. Man kann ihn ansehen, aber das ist auch alles.

Freitag, 3. Oktober 2008

Und wiedermal...

...ist es Zeit für die Umsatzsteuervoranmeldung (Nur mit ELSTER, eine Mahnung gibts nicht!). Dabei kommts mir vor als ob ich die Letzte erst Gestern gemacht hab... Passend dazu eine meiner unzähligen Elefanten-Illus.
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Wer nicht tagtäglich zu seinem Festgehaltsjob trottet kennt das Spielchen, du hast nen Auftrag, die Deadline ist noch ewig hin und so lässt mans erstmal liegen (und vergißt es) - bis einem kurz vor Knapp siedendheiß einfällt das die Zeit nur noch mit Nachtarbeit ausreicht. Alternativ fängt man auch zuerst euphorisch an um die Arbeit ab dem nächsten Tag liegen zu lassen. Seltsamerweise sind viele, ansonsten grundsätzlich lernfähige Menschen, in der Hinsicht völlig Erfahrungsresistent. So auch bei der Steuer, mir fällt jedes Jahr aufs Neue auf das am 31. Mai der, normalerweise gähnend leere, Briefkasten am Finanzamt überquellt und ich meinen Bescheid kaum noch reinquetschen kann - doofe Leute, der Abgabetermin kommt ja sooo überraschend! Aber ich bin ja gewitzter als der Durchschnittssteuerzahler, Vormittags ist der Briefkasten noch halbleer. Ich kann die letzten Formulare noch entspannt auf dem Parkplatz ausfüllen und den Umschlag easy einwerfen.
Bis zum 10ten muß die ELSTER fliegen, ich hab also noch ne Woche, kein Problem - theoretisch.