Die beliebten Fineliner. Ähnlich wie Rapidographen nur mit einer Kunststoffspitze. Mit denen kann man durch Druck eine leichte Variation in der Strichbreite erzielen. Allerdings nur indem sich der Stift mehr oder weniger tief in das Papier gräbt, oder indem sich im Laufe des Gebrauchs die (normalerweise runde) Spitze abschleift und eben spitzer wird.
Zeichenfedern. Die sind sehr flexibel, daher kann man von sehr fein bis Fett zeichnen. Allerdings kommt dann auch eine ordentliche Portion Tusche aufs Papier die ihre Zeit zum trocknen braucht. Gegen den Strich zu zeichnen ist auch nicht optimal, die Feder bleibt leicht hängen.
Kalligraphie Stifte. Der Strichansatz ist immer gleich breit, aber je nachdem wie man den Stift hält kann der Strich stark variiert werden - da brauchts aber viel Übung zu!
Füller. Wegen der harten Schreibfeder kann man den Strich nur wenig ändern. Im Grunde sind die Dinger wie Fineliner für die sie eine gute Alternative sind, allein schon weil sie sich nicht abnutzen und dadurch viel länger halten.
Pinsel - der Klassiker! Von sehr Fein bis richtig Fett haben die Dinger die größte Bandbreite an Strichstärken. Die gibts mit Nylon- oder Echthaarspitzen. Kunststoffpinsel nehmen weniger Tusche auf, sind aber stabiler dh die Pinselspitze bleibt gerade, bei Echthaarpinseln bleibt die Spitze krumm wenn sie feucht ist.
Brush-Pens. Sehr beliebt weil sie Anfangs fast wie echte Pinsel zeichnen + recht günstig sind. Aaaaber die Spitze ist ziemlich schnell abgenudelt...
6 Kommentare:
Ganz früher habe ich viel mit Isographen gezeichnet und unmengen Geld für die Dinger ausgegeben (sind ja auch recht teuer)
Begeistert hatten mich vor allem die ultra-dünnen (so 0,01) und so, aber die Freude wandelte sich schnell in Verzweiflung, wenn dann genau die ultradünnen trotz Vorsorge nach kurzer Zeit verstopften. Heisse Bäder usw brachten nur bedingte Erfolge.
Ja, mit denen hab ich auch angefangen (in Blau und Braun), Und alle sind sie verreckt :( ...
Ein großer Nachteil bei Federn ist ja dass sie keine Tusche speichern und man so gezwungen ist oft abzusetzen. Ideal wäre eigentlich eine Kombination aus Glasfederhalter (die ja mal irgendwann im 20.Jahrhundert vom Kugelschreiber abgelöst wurde) mit einer Manschette für Zeichenfeder. Die Dinger sehen nicht nur edel aus, sondern können auch ne ganze Menge Tusche speichern. Schade das sich die Stiftforschung nie mal ein bisschen nach vorne b.z.w. hinten bewegt hat.
Wort! Genau sowas fehlt, ein Füller mit Zeichenfeder. Warum zum G... Henker gibt es sowas nicht? Ich bin ja sicher nicht der Einzige der nach so nem Stift sucht. Ich würde sogar richtig Geld dafür zahlen...
Schade dass das mit den Manga Pen nicht geklappt hat. Hätte ich mir sofort geholt!
Es gibt wohl noch eine Glasbläserin die Stifte selber bläst! Hatte ich über den Bild Link eben gefunden.
Buchrose
Nur wie man Metall fest in Glas einfassen könnte und ob das überhaupt geht ist wohl die Frage.
Die Glasdinger sind nur eine Variante. Laut Wikipedia waren die ersten Füller vor hundert Jahren mit einer Art Zeichenfeder ausgestattet weil es dem damaligen Schriftbild entsprach. Das eigentliche Problem ist, Zeichenfedern sind rund und Schreibfedern flach, daher passen die auf die allerwenigsten Füller.
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