Wenn man Bilder malt, in Farbe und Bunt, ist das Ergebnis manchmal völlig daneben und man hat keine Ahnung warum, insb bei Bildern mit Fernsicht wie dem oben. Das liegt fast immer an den Tonwerten, dh die Farben im Vordergrund sind, um Tiefe zu erreichen, kräftiger als die welche wo weit weg sind, ist auch in der natur so (OK, da gibts noch ein paar andere Punkte aber die lasse ich mal beiseite). Dummerweise erkennt man das beim pinseln nicht so richtig, jedenfalls nicht wenn man sich keinen Kopf über die Farbwahl macht und denkt: Hauptsache Bunt! Jaha, so Leute gibts.
Ein kleiner Trick, der freilich nur beim digitalen pinseln funzt, ist, das Bild ab+zu in Grautöne umzuwandeln, kann man ja mit nem Klick wieder rückgängig machen. Nun wird das Auge nicht mehr von der Farbe getäuscht und man kann gut erkennen ob das Bild Tiefe hat oder nicht und entsprechend vorgehen.
ZB ist bei den obigen Bildchen klar, daß die Oberseite der Felsens dunkler werden muß um ihn von dem Berg dahinter abzuheben. Auch drollig, manche Farbtöne unterscheiden sich zwar in Bunt, in Grau sehen sie aber identisch aus - sollte man drauf achten wenn die Sachen uU mal in S/W veröffentlicht werden.
Und wens interessiert, das Bildchen ist ne Fingerübung für nen Job auf den ich zu gegebener Zeit zurückkommen werde :)
Freitag, 27. April 2012
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3 Kommentare:
Genau - der Blick auf die Grauwerte sollte immer wieder gemacht werden.
Und zwar auch bei Funnies oder Semi-Funnies, was da ja viele überhaupt nicht machen.
Ja, *seufz* das ist auch so einer meiner Schwachpunkte. Ich bin so vernarrt in Farbe, dass man mich mit Waffengewalt dazu zwingen muss, den Hintergrund etwas zu desaturieren.
Tja, eine Szene besteht nunmal aus mehreren Bildebenen und wenn man das mit den Grauwerten ignoriert hat man nur Eine - wie bei naiver Malerei. Da sollte man den inneren Farbenhund überwinden, wenn nötig mit Gewalt um eine räumliches ergebnis zu erzielen ;)
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