Mittwoch, 4. Januar 2012

Perry Rhodan-Retro

Nach dem, in meinen Augen mißglückten, Relaunch des altehrwürdigen Großadministrators als Perry Rhodan-Neo (darüber lästere ich ein andermal ab) überlegte ich mir wie man das Ganze origineller hätte machen können. Das Ergebnis ist: Perry Rhodan-Retro!























Wir schreiben das Jahr 1913, in Europa stehen die Zeichen auf Krieg doch in den USA steht etwas ganz anderes im Mittelpunkt des Interesses. Der Großindustrielle und Zeitungszar Allan D. Mercant hat einen Wettbewerb ausgeschrieben: Unglaubliche 1 Millon $ für denjenigen der als Erster den Mond betritt! Tatsächlich erreichen der Ex-Major Perry Rhodan und sein trinkfreudiger Kumpan Reginald Bull mit einer Rakete des Konstrukteurs Herman Oberth den Erdtrabanten und entdecken nicht nur Steine und Staub sondern auch degenerierte Ausserirdische die dort gestrandet sind. Mit deren Technologie wollen die Lunanauten nun den großen Krieg verhindern und die Menschheit einigen. Ein hehres Ziel doch nicht nur die europäischen Potentaten, auch der USamerikanische Präsident sind zum Widerstand entschlossen... Die Lage scheint hoffnungslos bis den Freunden eine Geheimorganisation die sich "Mutanten" nennt zu Hilfe kommt...
Tja, in dieser Storyline könnten Helden noch Helden sein und müßte sich nicht jede Figur mit einem Kindheitstrauma oder sonstigen Psychoproblemen rumschlagen. Auch dieses leidige alles in Frage stellen und schwafeliges Ausdiskutieren wäre passe. Hier würde gehandelt statt gezaudert und wenn alle Stricke reißen klärt der Colt die Situation - ohne Gewissensbisse die die Akteure ins Kloster bw an die Flasche treiben. Echte Jungensunterhaltung mit richtigen Kerlen und keine Blümchen-Action in der Weicheier zum Vorbild stilisiert werden! Ha!

3 Kommentare:

Gabriel hat gesagt…

Grins!

Stimmt, dein Rhodan-Retro würde sich möglicherweise unterhaltsamer lesen, als die neue Rhodan-NEO-Serie.
Und rauchen dürfte Perry natürlich auch ;-)

Geier hat gesagt…

Klar, das galt damals ja noch als gesund! Und ein Chauvi würde er auch sein und Thora ständig als Suffragette bezeichnen - eine Frau als Raumschiffkapitän - Lächerlich, die haben ja nicht mal Wahlrecht! Hach, da könnte man viel draus machen...

Geier hat gesagt…

Wobei mir gerade wieder einfällt: Michael Vogt hat PR für die "Perry"-Comics mal ins vorletzte Jahrhundert versetzt. Gefakte Sonntagsseiten im Stil eines durchgeknallten Kolportageromans - davon hätte ich auch gerne mehr gesehen!