Samstag, 4. Oktober 2008

30 Days of Night

Eigentlich wollte ich hier keine aktuellen Filme, aber bei dem muß ich meinen Senf dazugeben, erst recht weil es eine Comicadaption ist.
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Die Story hört sich erstmal gut an, ein von der Außenwelt abgeschnittenes Kaff wird während der 30tägigen Polarnacht von einem Rudel Vampire heimgesucht - Tja, aber das wars dann auch an Ideen.
Die Figuren sind hinlänglich bekannt: Das Pärchen in der Beziehungskrise, der grantige Außenseiter der zur rechten Zeit eingreift, der jüngere Bruder/Kind welcher gerettet werden muß, der Feigling der draufgeht, der sadistische Bösewicht + seine üblichen Schergenstatisten... ein Pappcharakter nach dem anderen. Die Vampire haben zwar hochinnovativ keine langen Eckzähne, quietschen aber ständig unmotiviert rum während sie die Köpfe verdrehen und haben anscheinend eine Maulsperre was auf Dauer ziemlich albern und debil wirkt.
Angeblich ist der Streifen uncut und einige Szenen sind auch recht derbe, aber der Schnitt ist teilweise so ungünstig gemacht das ich den Eindruck hatte da fehlt manchmal was. Vermutlich gibts irgendwann die obligatorische Extended-Directors-Cut-Collectors-Editon um noch ein paar Mark abzustauben.
Zuschlechterletzt, diese All-Inclusive-Party soll 30 Tage dauern, einen ganzen Monat! Wären nicht die Einblendungen "Day 7" etc, man käme nie auf die Idee, eher 2-3 Tage und dann ein x-mal gesehenes Finale.
Unterm Strich ein belangloses Filmchen mit dem sich Sam Raimi keinen Gefallen getan hat. Man kann ihn ansehen, aber das ist auch alles.

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